Wüstentour - Liebe zur Erde

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Wüstentour

Tour zur Wüste Gobi

unser Vehikel habe ich bereits im Blogbeitrag von Anfang August 2013 beschrieben, die Erbaulichkeiten können dort nachgelesen werden. Die Fahrt führt letztlich zum Yadin Nationalpark, der bereits in der Wüste Gobi liegt. Auf dem Weg dorthin passieren wir einige Außenposten des alten chinesischen Reiches, so auch den Jade Gate Pass, der ein fruchtbares Flusstal überblickt, das wundersam inmitten wüster Einöde liegt:















Die ursprünglichen weit außerhalb Mauerabschnitte waren auch nicht das, was wir uns heute darunter vorstellen - hier gibt es einige Reste zu bewundern, wie man sie auch im gesamten Hexi Korridor immer wieder in Resten sehen kann:





Diese Landschaft ist ungeheuer weitläufig - wer hier wandern muß, kann sicher das Empfinden entwickeln, daß er sich in der Weite der Landschaft wie verliert. Über große Streckenabschnitte scheint uns die Wüste irgendwelche Seen vorzuspiegeln, die mit Büchen gesäumt sind - eine Täuschung natürlich, aber die Seele will erst mal gar nicht akzeptieren, was der Verstand ihr bereits vermitteln könnte: das hier ist nicht echt - es gibt hier kein Wasser.




Ein anderes Thema entlang dieser mit dem Lineal gezogenen, schnurgeraden Straße sind die vielen kleinen Mienen- und Militärposten. Die Anlagen sind nicht groß, aber überall verstreut und vermitteln den Eindruck von Ameisen, die das Land ausräubern, wo es nur eben was hergibt.




Der Yadin Nationalpark ist ein Wunder der Erosion, der im Licht der untergehenden Sonne in allen warmen Farben leuchtet.
















Besonders apart finden wir auch, daß wir auf der Strecke - schon weit vor dem Nationalpark - immer wieder für Eintritte heran gezogen werden - wofür, wird meist nicht ersichtlich. Vermutlich, um überhaupt dort fahren zu dürfen. Auch im Übrigen Land werden wir für Landschaftliche Attraktionen in einer Form zur Kasse gebeten, die ich schon unanständig finde. Im Laufe der Wochen kommt mir die Frage auf, ob wir nicht eine Art Chinesenmaut für Europa einführen sollten - bei uns sind die Naturbetrachtungen immerhin noch überwiegend kostenlos.

 
 
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