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Chongquing -
heiß ist die Stadt -
Abends kommen wir total fertig in Chongqing an – und finden eine moderne, warme, fast amerikanisch anmutende und lebenswert wirkende Stadt vor. Am Zusammenfluss beider Flüsse, des Jangtse und des …………….. hat sich auf der Halbinsel ein Flair aus modernem Hochhausschickimicki und ursprünglichem Leben der Gassen, Händlern und Garküchen erhalten, das seinen besonderen Reiz hat. Ansonsten sieht man entlang der Flussufer bis zum Horizont die Hochhausansammlungen, immer in Konglomeraten und Gruppen. Unser Apartment hat direkten Blick auf das Marriott, und so kommt es, dass wir dort auch ein Stück weit Anlaufspunkt für unsere Reisepläne und gutes Essen suchen.
Von hier oben aus bewundern wir die Dächer der Gebäude, die umfangreich begrünt sind, aber nur zum Teil bewohnt oder im Sinne eines Gartens genutzt werden.
Unsere erste Tat ist eine Art Hotpot, aber nicht ganz so extrem scharf – mit Fisch. Wir genießen die italienisch anmutende Warme und ein hervorragendes Essen auf einem Platz im Freien, das Restaurant heißt irgendwas mit „Old POT“ und hat Tische im Freien, wo man bequem sitzen und das Treiben beobachten kann.
Wir bemerken recht bald den extremen Besitz-
Leider – oder Gottseidank – habe ich meine Kamera nicht dabei und kann die Gruppe später nur noch von oben fotografieren. Andreas meint, einer von denen sei möglicherweise mit dem chauffierten Ferrari gekommen, den Andreas gesehen hatte. Klar – Ferrari in Chongqing.
Unsere Zeit in Chongqing ist geprägt von erschossen sein und Pausebedürfnis. So sehen wir weniger von der Stadt als wir wollten – und davon vor allem Starbucks. Wir haben zwar keine 40 °C mehr wie in den letzten Wochen, aber 35 sind es sicher unter Tags immer noch – und feucht.
Mit einer Gondel kann man über einen der Flüsse übersetzen -
In diesem schönen Gebäude gibt es vom Starbucks über die Fakestrasse bis zum Chinesen mit Aussicht alles, was das Herz begehrt...
und gebaut wird -
Ach ja – der Hotpot muss noch erwähnt werden. Wir folgen einen Nachmittag der Empfehlung des Lonely Planet und landen in einer Unterwelt der besonderen Art. Hotpot besteht aus einem großen unterteilten Topf mit Fett, Chili und Pfefferkörnern, angeblich in 5 Schärfestufen. Wir zerplatzen fast an der 2. – und fragen uns, ob die weiteren Stufen dann einfach nur noch aus Chili bestehen, mit gar keinem Fett mehr. Der Pott wird von unten erhitzt und zum Brodeln gebracht. Dann werden die Zutaten, in unserem Fall Kartoffeln, Lotuswurzel, Spinat und dünne Fleischscheiben – in das Fett getaucht. An der Hitze und Schärfe brennt nicht nur die Zunge: es brennen die Lippen, es schwillt die Zunge. Die Nase läuft, die Lippen kribbeln vor Taubheit und wir kochen genauso wie der Pott. Unser Bauch ist so empört über die Schärfe, die fast bis in den Magen zu brennen scheint, dass er schon wieder beschließt, das Essen anstandslos zu vertragen – ungeachtet der sehr zweifelhaften hygienischen Bedingungen. Hier ein Bild zum Beginn der Fressreise – und guten Appetit!