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Wer auf dem Amazonas eine Flußfahrt unternimmt, um Tiere zu sehen, ist dort verkehrt. Die Tierbeobachtungen sind mittlerweile fast nur noch an den kleineren Nebenflüssen möglich, die weitab der Besiedlungen liegen. Entsprechend finden sich unsere Tierbeobachtungen auch auf den Seiten zum Sandoval und zum Tambopata, der bislang noch recht abgelegenen Region im Bereich des Madre de Dios rund um Puerto Maldonado. Von Leticia aus muß man fast eine Woche mit einem kleinen Boot unterwegs sein, um in Primärregenwald zu kommen. Und nur dort ist die Artenvielfalt zu finden, für die der Amazonas berühmt ist.
Entlang des Rio Ucayalj und des Rio Amazonas ist hingegen vieles abgeholzt, platt gewalzt -
Worauf wir beim Fotografieren verzichtet haben, sind die einzelnen Käferarten, die sich in unterschiedlichen Zuständen morgens auf dem Schiff fanden, bevor sie weggekehrt wurden. Auch die Fledermäuse waren nächtlicherweise kaum aufzunehmen.
Ein alltägliches Bild sind diese Vögel, die jede Sandbank zu besiedeln scheinen...:
Gleichfalls typisch: Die Flußdelphine -
In der Regel geht das so: einer von uns beiden ruft: "Schau mal, ein Delphin!" -
Die Delphine des Amazonas sind Süßwasserdelphine und angeblich rosa. Über die Farbe werden wir während der ganzen Zeit Debatten haben, denn ich finde, daß ich immer nur graue Schemen sehe. Sie haben aber, wie dieses Foto zeigt, einen rosa Bauch -
Spielkälber sind diese Tiere! Diese Gruppe hüpft und springt, zum Teil klatschen die Tiere in der Luft zusammen -
Illegales und teillegales...
Auch hier verbergen sich Flußbewohner: Diese Männer verdienen sich ihren Broterwerb damit, Kostbarkeiten für westliche Aquarien aus dem Wasser zu ziehen. In den offenen Kisten, die mit Wasser gefüllt sind, sind Mini-
Vogelschwärme... -
Manche Dörfer beherbergen ungewollt diese Geier-
und das Gemüsefach unseres Schiffes birgt diese beiden Freunde, die brav zurechtgestutzt sind -
und bei Lethicia sehr beabsichtigt diese quasi-
Auch dieser Artgenosse hier unten ist nicht ganz freiwillig hier: die Schiffsreise lohnt sich für den Besitzer, denn auf dem Markt in Iquitos (siehe dort) wird für so ein Tier viel Geld gezahlt:
so wird der Regenwald in vielen Formen zu Geld gemacht -
Remember: ohne Abnehmer kein Raubbau...