- Liebe zur Erde

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Halong Bay


Gebundene Drachen, ruhend im Wasser,
von lebendigem Wasser umwellt und gekühlt,
von Feen im Morgenlicht umschmeichelt, geküsst


so liegen sie da, die knapp 2000 Karsthügel, die an die Schöpfung der Welt erinnern und an den Ursprungsmythos des vietnamesischen Volkes. Vermutlich verzaubert die Bucht deshalb jeden ihrer  Besucher. Wer das Glück hat, bei schönem Wetter hier zu sein, erlebt emeraldgrünes Wasser und goldene Farbspiele zum Sonnenuntergang. Aber auch bei bedecktem Wetter behalten die Formationen ihren Reiz und man bekommt den Eindruck, die ganze Gegend könnte jeden Moment wieder lebendig werden. UNBDINGT HERKOMMEN - einmal im Leben muß man das gesehen haben!







 



Der geistige Eindruck kam in der Bucht, lange bevor ich den Wikipediaartikel nachschlagen konnte, der den Eindruck durch die Namensgebung bestätigt:
"Der Name Vịnh Hạ Long (Hán Nôm: 泳下龍) bedeutet: „Bucht des untertauchenden Drachen“ im Gegensatz zu Thang Long – aufsteigender Drache (dem alten Namen von Hanoi). Der Legende nach entstand die Bucht durch einen Drachen, der in den Bergen nahe am Meer lebte. Als er zur Küste lief, zog er mit seinem Schwanz tiefe Furchen in das Land, welches vom Meer überflutet wurde, nachdem der Drache ins Wasser getaucht war". https://de.wikipedia.org/wiki/V%E1%BB%8Bnh_H%E1%BA%A1_Long



Die Halong-Bucht ist ein Seegebiet im Golf von Tonkin, ca 180 km oder 4 Fahrtstunden weg von Hanoi und von der UNESCO mehrfach anerkannt als Weltkulturerbe. Es sind knapp 2000 Kalkfelsen, die zum Teil mehrere hundert Meter hoch aus dem Wasser ragen, und die Struktur setzt sich auf der grössten der Inseln, Cat Ba, in deren Inneren fort. Hier leben zum Teil die sehr selten gewordenen Liguren und es gibt eine Reihe von überraschend großen Tropfsteinhöhlen zu besichtigen:

 










mit für die Besucher zum Teil recht überraschenden Strukturen ...

4000 Touristen strömen pro Tag in die Inselwelt, 500 Ausflugsboote bevölkern die Buchten, 300 davon sind Hotelboote. Sie teilen sich gemeinsam die ca 2000 Kalkfelsen, also theoretisch 4 Felsen pro Boot - wenn da nicht die Tatsache wäre, daß sich der Betrieb auf einer kleineren Fläche konzentriert. Also - Ruhe, Einsamkeit oder Abgeschiedenheit geht anders. Wer kann, sollte auf jedenfalls 2 Nächte und 3 Tage einplanen, denn erst rund um Catba wird es richtig schön und auch ruhiger.

Viele der Boote wirken wie echte Seelenverkäufer, Unfälle mit Todesfolge kommen entsprechend auch vor. Leider entdeckt man erst am Hafen, was man tatsächlich gebucht hat. Wirklich empfehlenswert sah mir keines der Boote aus, auch wenn sie im Aufbau oft ganz ordentlich daher kommen.


 
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