Im Nebelwald des Machalilla-Nationalparks in Ecuador - Liebe zur Erde

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Im Nebelwald des Machalilla-Nationalparks in Ecuador


Heute wird ausgeritten….


Der Nationalpark Machalilla nahe Puerto López liegt entlang der Küste und beherbergt verschiedene Vegetationsbereiche. Neben Meeresküste, vorgelagerten Inseln und Stränden findet sich Nebelwald entlang der Hänge und tropischer Trockenwald - wirkliches trockenes Gestrüpp - direkt entlang der Küste.







Im Nebelwald finden sich zwei Affenarten und mehr als 270 Vogel-Spezies ein, darunter eine Kolibri Art. Viele der Säugetiere im Park sind gefährdet. Früher bedeckten diese Waldformen den größten Teil der Ecuadorianischen Küste, heute ist von den Trockenwäldern nur noch 1 % übrig - und das meiste findet sich hier.


Für die Wale und die vorgelagerte Vogelinsel gibt es die anderen Seiten - hier machen wir nun einen Ausflug in den Nebelwald: Nebelwald heißt es, weil es hier weniger regnet als sich vielmehr die vom Amazonasbecken über die Anden ziehende feuchte Luft hier absenkt. Entsprechend sind die Bäume von Moos überzogen und Bromelien nisten auf ihren Ästen. Und vieles, was sich bei uns als Zimmerpflanze etabliert hat, steht hier in freier Wildbahn rum:





  
















Unsere Führer kämpfen sich zu Fuß durch die feuchte Hitze, uns geht es da besser. Gummistiefel sind Pflicht wegen vorkommender Schlangen - wir treffen aber keine. Es wird ein toller Nachmittag und einer unserer besten Ausflüge, die Empfehlungen vom Mandala haben uns auch hier wieder zu einem guten Erlebnis verholfen.




    
 

Tja - und hier sind sie, die Affen:

Zunächst die Kappuzineräffchen, die lebhaft keine Sekunde still sitzen sondern hoch und runter, aufgeregt auf und nieder wippen. Die Vorhut - das Äffchen hier - soll wohl erkunden, wer denn die fremden Besucher sind, die sich da im Revier rumtreiben! Es ist enorm beeindruckend zu sehen, wie anders die Tiere in freier Wildbahn reagieren! Verglichen mit ihren Gefährten im Zoo sind diese regelrecht abgestumpft und wirken wie abgelähmt. Hier jedoch sind alle Instinkte hellwach, der Alarm geht durch die Bäume - Zumindest bei den Kappuzinern.

  
 
Bei den - tja, sind es wirklich Brüllaffen? - geht es ruhiger zu: gebrüllt wird nur am Morgen und bewegt wird nur langsam: wir jedoch kommen gerade zu ihrem Mittagsschläfchen recht:

  
 
  
 

Am Ende des Ausflugs über rutschige Abhänge bekommen wir noch eine Delikatesse: wildwachsende Orangen, die für uns extra geerntet werden: Einer der Führer steigt hoch auf einen Baum, der Andere fängt die runtergeworfenen Orangen auf: herrlich süß sind die!

  
 
Und ja: wir danken unseren Führern, die uns einen ersten Einblick in ihren Lebensraum gewährt haben! Ein herrlicher Einstieg in tropische Verhältnisse, ein wunderbar durchschwitzter Nachmittag, selbst zu Pferde!

 
 
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