Shanghai - mehr als nur ein Klaustrophobietest! - Liebe zur Erde

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Shanghai - mehr als nur ein Klaustrophobietest!






Faszinierendes   Shanghai -
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                                                   ......
mehr als ein Klaustrophobie-Test!



in der Regel gibt es hier 3 Arten von Wetter: Waschküche - Feuchtigkeit - Waschküche. Daß wir in den wenigen Tagen, die wir hier beruflich durchhecheln mussten, so herrliches Wetter haben würden, vom Wettergott beglückt, haben wir uns nicht träumen lassen.

Mein Lieblingshochaus ist übrigens diese Einkaufstasche im rechten Bildrand oben, das Shanghai World Financial Center:




Aber jenseits der futuristischen Formen ist auch der Schiffsverkehr interessant und intensiv:








Hier rechts ein nachgemachter Mississippidampfer mit Schaufelradantrieb im Heck:
  



  

Hier oben muß man erst mal sortieren, was man überhaupt sieht:
Links ein hochglanzpolierter auf Futuristisch-Antik gemachter Touri Dampfer. Rechts ein Anblick, den ich immer wieder beeindruckend finde: verrottete Kutter und Kähne vor futuristischer Skyline!


Impressionen vom Flughafen in die City:


Mit dem Taxi vom Flughafen kommend, üben die Skyliner dieser Megacity in ihrer dicht gedrängten und eng gesetzten Fülle einen überwältigenden, ja faszinierenden Eindruck auf uns aus. Und wer die Eintönigkeit deutscher Bauvorschriften - oder deutscher Architekten kennt - wird von der Fülle an Formen, die sich auf engstem Raum aneinander reihen, förmlich erschlagen:

(auf das Bild klicken zum Vergrössern!)








Und immer wieder findet sich ein buntes Gemisch aus alten und neuen Formen. Man muß es den Chinesen lassen: die Art, wie sich im Bild unten neu und Alt perspektivisch harmonisch verbinden, mag Zufall erscheinen, entspricht aber auch dem alten Selbstverständnis der Kultur. Entsprechend erscheinen diese Bauten - auch nachts - zwar gigantomanisch, aber nicht hässlich!







Dieses Brückenbild (oben) fasziniert in mehrfacher Hinsicht: Modernste Skyline - in dem oben zugespitzen Dreieck befindet sich eine riesige Kugel, die nachts in verschiedenen Farben angestrahlt wird, ein ganz surrealistischer Eindruck - und davor DDR-artige Plattenbauten. Die dort wohnenden Menschen leben vor der Szenerie einer Brückenkonstruktion, die über 3 überschneidende Ebenen verfügt (s.unten). Und die Kästen an den Brückengeländern sind doch tatsächlich wie Blumenkästen bepflanzt.












Andreas sagte mal im Vorfeld: an jedem Baum steht ein Polizist. So schlimm ist es dann doch nicht, Shanghai hat tatsächlich Parkflächen. Wie man die allerdings vor dem Bauboom verteidigt hat, ist mir ein Rätsel.




Endlich sind wir im Zentrum angekommen. Dieser schöne hohe Turm hier unten im Bild, mit der Kuppel drauf, ist für 2 Nächte unsere Herberge: Das Radison Blue Hotel am zentral gelegenen People´s Square. Diese Kuppel da oben verfügt übrigens über ein Drehrestaurant.




Wir haben dort oben nachts gegessen: man braucht ca 2 Stunden für einmal rum und sieht während eines geruhsamen Essens die gesamte Stadt im Lichter- und Glitzerfunkeln. Der Blick von dort ist so unbeschreiblich, daß ich meine Kamera vergessen hatte.












Aber von unserem Fenster im 20. Stock ist die Aussicht auch nicht zu verachten - siehe rechts der Blick: Der Pearl Tower direkt vor der Nase…













Seht ihr diesen freischwebenden Schlitten links im Hochhausbild - in weit mehr als hundert Metern Höhe schweben hier die Fensterputzer vor der Fassade jenes prächtigen Hochhauses!











Weniger Erfreulich ist die Wohnsituation für diejenigen, die hier leben. Wie man an dem unteren Bild sehen kann, sind viele Häuser unmittelbar an der ständig verstopften Stadtautobahn - und sehr eng aneinander gebaut. Wo bewegen sich hier die Menschen, spielen die Kinder?






An dem Tag haben wir ein unglaubliches Glück, was das Wetter betrifft. Die unteren Bilder verabschieden uns von einem perfekten Tag - der nächste wird bereits ein ganz Shanghai typischer guter Waschküchentag - obwohl keine Wolken runter hängen:

   
         


Ein Ausflug in die Innenstadt:


Der nächste Tag sieht die Stadt so grau wie gewohnt. Hier ein paar Impressionen von erstaunlichen Ecken und bewahrten Lebensformen:

Der Fuxing Park


  




In Parks wie diesen treffen sich die Menschen in ganz China -
zum Kartenspielen, singen oder tanzen.






Und immer sind auch ältere Menschen unterwegs, die in grosser Würde irgendetwas ausbessern - Arbeit gilt hier als Ehre und nicht als minderwertig - mich berührt das sehr und ich würde mir ähnliches in unseren Ländern wünschen!


   
 

Fast täglich wird hier nachmittags getanzt -

Und auch das ist ganz chinesisch: zum Tanzen braucht man keinen Partner, wenn gerade keiner da ist - siehe den Mann hier im Bild ganz unten. Die Menschen bewegen sich dabei ganz ungezwungen und frei, man sieht, das es ihnen Spaß macht!





Shanghai hat wunderbare Ecken auch jenseits der großen Shopping Malls. Und die Touristenfänger sind auch unterwegs, sehr zu unserem Leidwesen. Die Tricks hier sind besonders perfide: ein Chinesisches Pärchen bittet darum, daß man von ihnen ein Foto macht. Den entstehenden Kontakt nehmen sie zum Anlaß, einen zu einem ganz tollen Laden hier oder dort zu schleifen - oder eben auch in die berühmt-berüchtigten Teehäuser. Da in China Tee auch mal so teuer sein kann wie Gold und ein Teehausbeucht problemlos einen 4stelligen Eurobetrag verschlingen kann, sind ahnungslose Touristen dem schnell ausgeliefert. Und wer kann im Anschluss nach genossener Teezeremonie schon sagen, ob er mit Billigtee oder Spitzenprodukten umsorgt worden ist? Bei dem hier verwendeten Trick führt das im Übrigen auch dazu, daß man auch normalen und netten Begegnungen mit Einheimischen überhaupt nicht aufgeschlossen ist und einem da sicher manch nettes Gespräch durch die Lappen geht.

Beim Yu Garden in der Nähe des Stadtgott Tempels findet sich diese herrliche Ecke:





 
  

Hier gibt es alles an kulinarischen Genüssen, was das Herz begehrt: Französische Törtchen, Kaffee und Eis in allen Varianten, Hägen Dasz und natürlich Chinesisches essen...

In einem der Gebäude erstehen wir unsere Perlenketten - die Expats wissen, wo man einkaufen kann und wir haben uns an ihren Rat gehalten. Shanghai schwimmt in Perlen - leider habe ich vergessen, davon ein Foto zu machen.





Am Ende zeigt uns die Kollegin von Andreas noch einen der wenigen verbliebenen Reste des


ursprünglichen Schanghais:


Wohnviertel, die es geschafft haben, noch nicht von dem Bauboom der Hochhäuser verschlungen zu werden, von ihnen aber ganz umzingelt sind - nur wenige Jahre wird es noch dauern, bis auch diese Enklaven verschwunden sind.


   










Hinter jeder Gasse ragen die Hochhäuser auf…


 
   








Wir entdecken hier nicht nur, auf wie beengtem Raum Chinesen wohnen - die Anschläge hier sind Zimmerangebote, ab 6 m2 aufsteigend, die oft von ganzen Familien genutzt werden.



Wie in anderen asiatischen Ländern auch findet das Leben weitgehend auf der Straße statt:

  


 
    

Auch die Unterwäsche wird öffentlich an den Stromleitungen getrocknet. Direkt daneben lassen sich Familien für den Blumenschmuck bei Festlichkeiten beraten - hier vermutlich Brautschmuck.











Marktgebiet und Wohnen gehen Hand in Hand und es lassen sich noch allerlei Handwerk beobachten:













Ein herrlicher Kontrast zu all den Fisch, Kröten- und Würmerzeug (siehe dazu die demnächst fertiggestellte Seite "was Chinesen essen..."), was hier neben Nahrung verkauft wird: Blumen!




Dieser Mann schält mit enormer Geschwindigkeit mit einer Machete das Zuckerrohr








Hier werden Lotuswurzeln geschält -

und auch der unkonventionelle Transport gehört dazu:












Das hier ist die traditionelle Art, wie Dumplings gedünstet werden. Gefüllt sind sie mit allem, was man so essen kann - und essen kann man bekanntlich alles in China! (Cindy wird mir später mal was von Quallen vorschwärmen!)





Und am Ende gilt: Chinesen essen ALLES, und die Neugier darauf scheint schon in frühen Jahren veranlagt - mehr dazu auf einer speziellen Seite!












Am Ende unserer Tour finden wir noch einen erhaltenen Mao in einer Seitengasse - die Menschen sind sichtlich stolz, daß wir dafür extra vorbei kommen….:





Last not least: ein herrlicher Sonnenaufgang, gratis vor unserem Fenster: Für Andreas ist es aber noch zu früh - er freut sich jetzt über die Bilder:



 
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