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Forschung zur Heileurythmie
Forschungsbemühungen im Bereich der Anthroposophsichen Medizin werden durch die Tatsache extrem erschwert, daß keine finanzstarke Pharmalobby hinter den Therapien steht. Gleichzeitig sind die öffentlichen Mittel, die für derartige Untersuchungen zur Verfügung stehen, marginal, so daß leider darauf weder zu hoffen noch zu bauen ist. Im Arzneimittelbereich der Anthroposophischen Medizin gibt es einige mittelständische Unternehmen, die vorwiegend die Heilmittelforschung unterstützen; die Therapien wie Rhythmische Massage, Kunsttherapien oder eben die Heileurythmie haben jedoch keine Lobby und nur selten finanzstarke Förderer.
Dennoch sind in den letzten 15 Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen worden. Neben einer Vielzahl an Studien zu Therapiegesamtkonzepten und Projekten, die sich ausschließlich mit Heileurythmie beschäftigen, sind hier zum Beispiel die AMOS Studie zu erwähnen sowie andere Projekte des in Freiburg angesiedelten IFAEMM (Institut für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische Methodologie). Zur Wirkung der Eurythmie sind z.B. die Untersuchungen von Prof. Maximilian Moser (Joanneum Research, Graz) hervorzuheben. Die Alanus Hochschule in Alfter bei Bonn bietet seit einigen Jahren einen Masterstudiengang zur Heileurythmie an, durch welchen weitere wissenschaftliche Arbeiten zu erwarten sind.
Generell kann man aber sagen, daß Forschung im Bereich der Eurythmie und Heileurythmie unzureichend finanziert ist. Projekte werden oft durch kleinere Stiftungen bezuschußt, die aber nicht in der Lage sind, die Gesamtkosten zu tragen, daher hängt Forschung in diesem Bereich wesentlich vom privaten Engagement der Forschenden ab, die die Dinge eben neben der sonstigen Arbeit her zu leisten haben. Beispielhaft sind hier die Arbeiten von Bräuner-