Dornach - ein Rundgang um das Goetheanum - Liebe zur Erde

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Dornach - ein Rundgang um das Goetheanum

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Das Goetheanum in Dornach


ist ein bemerkenswertes Gebäude, das aus der Ferne betrachtet wie eine Trutzburg in der Landschaft steht, sich in das dahinter aufragende Juraberge aber harmonisch eingliedert, ja - dessen Formen aufzunehmen scheint. Von Rudolf Steiner (1861-1925) entworfen,  1928 eröffnet, in Beton gegossener Sichtbetonbau im Juragebirge südlich von Basel in der Schweiz. Das Gebäude gehörte zu den ersten in Beton gegossenen Gebäuden und war mit den dafür notwendigen Verschalungen der doppeltgebogenen Flächen ein Novum in der damaligen Zeit. Das Goetheanum ist der Sitz der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft sowie der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft und den Sektionen.

















Das Goetheanum ist ein frequentierter internationaler Tagungsort, in seinem direkten Umkreis finden sich diverse Ausbildungsstätten und es versteht sich als Begegnungsstätte für Menschen aus aller Welt, die sich dort zu Fachtagungen treffen, Ausbildungen durchlaufen oder auch nur einzelne Aufführungen besuchen oder das Gelände durchstreifen wollen.


Wer letzteres tut, kann eine Atmosphäre eigenartig belebter Stille wahrnehmen, die ganz lebendig erscheint und auf viele Besucher sehr erholsam wirkt. Auf Teilen des Geländes wird biologisch-dynamische Landwirtschaft betrieben, an anderer Stelle stehen Heilpflanzenbeete und auf den großen Grünflächen weiden im Sommer eine Herde Kühe mit ihren Kälbern. Allenthalben laden Bänke zum Verweilen ein.




Die Nebengebäude auf dem Gelände:



Wohin der Blick auch schweift - überall berühren die sogenannten Nebengebäude mit ihrer Architektur. Rudolf Steiners Anliegen war, daß die Form eines Gegenstanden auch seine Funktion, seine Art ausdrücken möge.



So mag man beim Heizhaus (rechts) den Eindruck gewinnen, als ob die Formen des Kamins das Aufsteigen des Rauches nachahmen:  zu Anfang des letzten Jahrhunderts wurde mit Kohlen geheizt.

Viele Türen, Fenster und Dächer übernehmen Rundungen, die noch an das 1921 abgebrannte 1. Goetheanum erinnern, das ein Doppelkuppelbau und ganz aus Holz war.




Das sogenannte Glashaus, in dem damals die farbigen Glasfenster von Hand eingeschliffen wurden, läßt etwas von der Bauform in Miniatura erahnen:




Neben dem begrünten Weg hier unten links liegt die fast 100-jährige Schreinerei (unten rechts) , die heute auch als Tagungsraum verwendet wird. Rechts an sie anschließend findet sich Rudolf Steiners Atelier, das in einen Gedenkraum umgewandelt wurde.

        


Kunstwerke zieren das Gelände und auch im Goetheanum finden häufig Ausstellungen zu bestimmten Themen oder von bestimmten Künstlern statt.

        





Die enorme Größe des Goetheanum und die massiven, aber doch fast schwerelos wirkenden Formen werden in ihrer Eigenart erst gut aus der Nähe sichtbar. Das Gebäudeim Bild rechts unten ist Haus Duldeck, dort ist das Rudolf-Steiner-Archiv untergebracht.









Im Innern des Goetheanum



Die Innenräume im Goetheanum sind in den letzten Jahren mehr und mehr mit Farben verzaubert worden. Auch hier herrschen Rundungen und weiche Kanten vor - trotz des harten Baumaterials. Die Lichtspiele in den Treppenhäusern zwischen hell und dunkel, und den Farben des Regenbogens entlang, entfalten eine fast schwerelose Wirkung innerer Lebendigkeit.



Oben: Blick zum Eingang der Vorstandsetage

Oben rechts: Treppengeländerbogen und dahinter geschwungene Tür


Darunter rechts: Impressionen aus dem Treppenhaus mit seiner Beleuchtung:

Unten: Die Vorstandsetage




Unten: Die Flucht zum Südeingang

Unten rechts: ein Fenster















Der grosse Saal im Goetheanum



Der große Saal im Goetheanum wurde vor einigen Jahren neu gestaltet und besticht nun durch die Farbfülle der Deckenmalereien und das Licht der farbigen Fenster.
2 sind hier beispielhaft angeführt:



























VVor dem Saal ist das sogenannte große rote Fenster, darunter ist der Ausgang zur Terasse - einmal von innen, einmal von aussen.





 



Zum Abschluß noch ein paar Links:

Homepage des Goetheanum:............ http://www.goetheanum.org/

Verarstaltungskalender:....................
http://www.goetheanum.org/vk.html
Studiengänge am Goetheanum:........ http://www.goetheanum.org/3304.html
Ausbildungen in Dornach:.................
http://www.goetheanum.org/930.html
Das Rudolf Steiner Archiv:..................http://www.rudolf-steiner.com/


Im unmittelbaren Umfeld des Goetheanums gibt es verschiedene medizinische Ausbildungen (Heileurythmie am Goetheanum; Ita Wegman Klinik: Weiterbildung in anthroposophischer Krankenpflege; Ausbildung in Rhythmischer Massage: Schule für Rhythmische Massage nach Dr. Ita Wegman; Höhere Fachschule für anthroposophische Heilpädagogik, Sozialpädagogik und Sozialtherapie (HFHS)) Kunstschulen (Arteum-Malschule; Assenza-Malschule; Freie Malschule Dornach; Malschule am Goetheanum; Plastikschule und Ausbildungs- und Arbeitsstätte für plastisch-künstlerische Therapie;) Eurythmieausbildungen (Akademie für Eurythmische Kunst Baselland; Eurythmeum Elena Zuccoli), die Anthroposophische Akademie für Therapie und Kunst: Aus- und Weiterbildung für Sprachgestaltung und die Akademie für anthroposophische Pädagogik (AfaP). Die Adressen finden sich unter dem angegebenen vorletzten Link.

 
 
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