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Laos - Land am Mekong

Herausgegeben von Beatrix Hachtel in Reisen · 6/11/2013 16:42:39



Daß ich einmal mit einem Elefanten im Mekong baden würde, hätte ich mir auch nicht träumen lassen - aber ja, Abenteuer gehören zum Reisen...

Mittlerweile bin ich fast 3 Wochen in diesem sehr abgelegenen Laos, habe viel erlebt und bin ziemlich viel rumgereist, wodurch die Website etwas zu kurz gekommen ist. Wem die Aktualisierungen zu lange dauern, der kann mich jedoch auch auf Facebook begleiten, ich versuche aktuell, dort regelmäßig kurze Beiträge vom Mobiltelefon aus einzustellen. Aber nun zu den Abenteuern hier:

Laos - ein faszinierendes Land am Absterben?
So könnte man bezeichnen, was man sieht, wenn man hier mit offenen Augen reist. Von den herrlichen Tempeln, der Kultur und den Auswüchsen des modernen Goldrausches ist unter anderem hier einleitend die Rede:
http://www.liebe-zur-erde.eu/laos.html



Luang Prabang - Stadt der 1000 Tempel! Absolut begeisternd ist das Lichterfest der Boote, LHAI HEUA FAI, das ich hier erleben kann. Dazu gibt es dann eine eigene Seite auf der Website:
http://www.liebe-zur-erde.eu/das-lichtbootfest.html





Die Tempel nicht nur in Luang Prabang sind ästhetische und künstlerische Kleinode, wie ich sie so noch nicht gesehen habe. Und sie machen mich staunen über dieses Volk, das so ganz im täglichen Leben aufzugehen scheint - und dennoch eine solche Ästhetik hervorbringen kann! Was hier noch ganz fehlt, sind meditieren wollende Westler. Was allerdings auch fehlt, ist die Möglichkeit, zu den Mönchen einen Kontakt und inhaltliches Gespräch aufzubauen: Die Welten scheinen strikt getrennt. Hier unten steht dann der Link, wenn die Seite fertig ist:
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Wilderer, Dealer und Kindersterblichkeit: Ursprüngliches Leben der Menschen entlang der Flüsse:
Nach meiner Ankunft in Luang Prabang habe ich mich erst mal aufgemacht, um per Boot den Norden zu erkunden: von 11 Tagen war ich 6 Tage in Booten - zum Teil Touristenboote mit Dach und ordentlichen Sitzen, zum Teil mit einheimischen Langbooten, ohne Dach und zwischen die Einheimischen gequetscht. Die Regionen sind zum Teil wirklich sehr abgelegen, viele haben noch keinen Straßenanschluss. Zu der Rundtour wird es eine eigene Seite auf der Website geben:
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Handwerk, Menschen, Dörfer:
Selten ist es mir so schwer gefallen, Kontakt zu den einheimischen Menschen zu bekommen: die Laoten sind zwar unbedingt freundlich, aber sehr scheu und leben sehr zurück gezogen. Erst die Hilfe eines einheimischen Führeres hilft, das Eis zu schmelzen: heraus kommen einige der schönsten Aufnahmen von Menschen, die ich je gemacht habe. Und überraschende Einsichten in ein dörfliches Leben, in dem Kinder nicht zur Schule können, die Lebenserwartung nur 56 Jahre erreicht und nur 30% der Frauen über 15 lesen und schreiben können.
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Der Nam Tha Nationalpark - Urwald ohne Tiere?
ein paar Tage war ich rund um den Nam Tha Nationalpark unterwegs. Zum einen in angeblichem Primärregenwald/Monsunwald: aber nun: wo sind die Tiere? Keine Vögel, nichts sonst lebendes - nur Blutegel....  Relativ schnell wird klar, daß hier nach wie vor gewildert wird - China und seine Gier nach allem Besonderen ist nahe. Und eben auch: Laos war mal über und über bewaldet, und das ist noch gar nicht so lange her. Heute wird schachbrettartig tabula raza gemacht: das Tropenholz wird verkauft und  Gummibaumplantagen treten an dessen Stelle.
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Wer dieses Land noch erleben will, so wie es einmal war, muss unmittelbar und wirklich bald kommen. Noch ist das Reisen mühsam, aber die Natur zeigt noch unberührte Stellen, die die Erkundung zum Erlebnis werden lassen! Das sehen übrigens auch die Einheimischen so, wie dieses Schild über dem Ticketcounter in Oudomxai zeigt:  
Die Busgesellschaft jedenfalls wünscht allen Reisenden viel Glück: