Und wieder naht ein Abenteuer, das der geneigte Leser auf meinem Reiseblog mit verfolgen kann, hier die Adresse:
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http://reisen.liebe-zur-erde.eu/#home
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Heileurythmie in Indien – was ist passiert?
Auf meinem großen Treck 2007 (siehe auf der Website unter http://www.liebe-zur-erde.eu/ladakh.html) mussten wir alle 4 Wochen die 450 Km lange Leh – Manali – Straße kreuzen und eine Shopping-tour einlegen, weil uns die Nahrungsmittel ausgingen. So geschah es auch nach fast 2 Monaten Treck: auf halbem Weg zwischen Leh und Manali kamen wir auf die Straße mitten im Nirgendwo – ca 200 Km sind es in jede Richtung zur nächsten Siedlung. Unser Nomade Kunga blieb und hütete die Ponys, mein tibetischer Ponyman Namgang machte sich nach Leh auf um den Dalai Lama zu sehen und ich stellte mich am nächsten Morgen an die Straße um ein Fahrzeug anzuhalten. 200 km durch den Himalaja, mit über 5000 m hohen Pässen - das klingt nicht viel, ist aber fast eine Tagesreise, egal in welche Richtung. Viel Verkehr ist dort nicht – aber andererseits trifft auch nicht jeder Fahrer regelmäßig in der Pampa auf 4600 M Höhe auf eine einzelne halbverwilderte Touristin. Das erste Auto, das kam, war ein indischer Kleinwagen – mit 4 wohlgenährten Indern drin. Die hielten sofort an, weil sie dachten, es sei was passiert – oder ich eine Fata Morgana. Als sie meine Geschichte hörten, staunten sie nicht schlecht, rutschten enger zusammen und nahmen mich sehr bereitwillig mit. Einer davon, Jivak, ist der Kinderarzt, mit dem ich in Kontakt geblieben bin. Er ist ein sehr aktiver und engagierter Mensch, der karitative Einrichtungen mit versorgt, Retreats organisiert und gerne Fortbildungen macht – ich habe ihn auf ein Seminar zur Waldorfpädagogik geschickt, dort hat er die Eurythmie kennen gelernt. Und will mich jetzt dort haben, um zu sehen, was die Heileurythmie kann. Was für eine Überraschung.
In Pune gibt es eine Reihe von Einrichtungen. Jivak selber arbeitet in einem der dortigen Krankenhäuser und betreut 2 Heime für Kinder der untersten Schichten, der sog. Kastenlosen. In den Heimen können die Kinder leben und zur Schule gehen. Darüber hinaus gibt es einen Slumkindergarten und ein Projekt für Kinder von Prostituierten.
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Aber eben alles in Indien – einem Land, das sich partiell rasant in die Moderne katapultiert, in dem andererseits die Zeit oft noch still steht, Stunden eine andere Bedeutung haben, Verabredungen irgendwann stattfinden und alles nicht so heiß gegessen wie gekocht wird. Insofern wird dieser erste Besuch einer ersten Orientierung dienen – für mich und die Menschen dort.
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21.1.2012
Wenn ich wieder zu Hause bin, wird es am 21.1.2012 einen Indien-Abend geben – wer teilnehmen möchte, möge sich über das Kontaktformular ( http://www.liebe-zur-erde.eu/kontakt.html ) oder direkt per email bei mir anmelden.___________