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Bild: Sonne mit regenbogenartigem Halo in Aasiaat am 12.8.
Wenn der Sommer den Winter besuchen geht: Grönland!
(Anders gesagt: brrrr -
Tja, diesen Blogeintrag muß ich erst mal mit der Mitteilung starten, daß mein Handy samt Simcard offensichtlich in Kopenhagen zurück geblieben ist und ich somit bis Ende des Monats (August) nur sporadisch per Email erreichbar bin!
Dank Andreas kann ich einen meiner Lebensträume erfüllen und erstmals den arktischen Bereich erleben: unser Flug ging von Kopenhagen über Kangerlussaq, dem internationalen Flughafen Grönlands, weiter mit einer 4-
In Bild: Kabeltrommeln und anderes Utensil in der Passagiermaschiene!
In Maniitsoq konnten wir 2 Tage lang vom Zimmerfenster des Hotels aus die sich in der Ferne im Meer tummelnden Wale beobachten...
Bild: das war ein springender Wal -
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Diese 24-
In Aasiaat können wir im Moment alle Formen und Spielarten des Nebels bewundern, der sich dieses Jahr in dem "Land der tausend Inseln" an der Wassergrenze zwischen der Davis-
Einziehender Nebel in Aasiaat
Weiter geht es in den nächsten Tagen viel auf kleineren Booten durch die berühmte Disko-
Bild: weit hinten in der Ferne schwimmen die Eisberge, die werden uns noch näher kommen!
Sodann ist vieles ganz anders als es Reiseführer oder Reportagen berichten. Manche Begegnung und Gespräche mit Einheimischen eröffnet uns den Blick auf eine Jägerkultur, die beginnt, in der Moderne anzukommen und deren Jugend nun mitgestalten will. So manches Klischee erweist sich als restlos überzogen und wir freuen uns einfachüber die zugänglichen und sehr freundlichen Menschen -
Mehr zur Reise findet sich in der Reisesektion unter Grönland (oben im Menu unter "Meine Reisen"), wo aktuell schon eine Übersicht mit Flugbildern eingestellt ist.
Und hier noch als Gruß unser erster Eisberg: frisch serviert am Frühstückstisch unseres Eisklasse-
Reisen & Heilen auf unbegangenen Pfaden –
Abenteuer einer Heileurythmistin
In Dornach läuten wir die Runde der öffentlichen Erzähl-
Entgegen aller Unkenrufe nach der Schweizer Volksabstimmung zur Migration habe ich problemlos meinen B Ausländerausweis bekommen: der Antrag wurde ausserordentlich schnell bearbeitet und wir sind wirklich sehr freundlich behandelt worden!
Die Praxis findet sich in den Zielbäumen, direkt unterhalb des Goetheanums. Von aussen sieht das total unscheinbar aus, aber innen ist es ein herrlicher Raum, ganz ruhig gelegen, mit langen Fenstern, die ins Grüne gehen.
Hier der Flyer zum Erzählabend: wer ihn aufhängen will -
Samstag 15.3.2014 um 15.30 im Haus Martin und um 20.00 im Haus Pirol, beides Dornach
Download als PDF:
Über Singapur nach Dornach
Singapur liegt in Asien, kein Zweifel -
Ach ja -
Singapur liegt fast genau am Äquator. Für die Stadt bedeutet das ein fast gleichbleibendes Klima während des Jahres, Sonnenauf-
und obwohl gar nicht so viel kontrollierende Polizei zu sehen ist -
Und auch so manches Haus ist auf Balkonen und Dächern mit Grün bewachsen -
Spektakulär sind die Ausblicke von den Hochhäusern. Berühmt ist der
Dach-
Hier kann allerdings nur baden, wer bereit ist, 360€ für eine Übernachtung zu zahlen:
Angesichts des happigen Preises muß ich allerdings feststellen: das Marina Bay Sand Hotel wird betrieben wie ein deutscher Bahnhof, und so geht es dort auch zu: Selbst-
Das uninformierte Touristenvieh wird für 20€ auf eine Aussichtsplattform gekarrt, derweil weltgewandte Arroganz einen auch in Begleitung eines Rucksacks in das Restaurant/Café neben dem Pool trägt, wo man, gepflegt sitzend, die 20€ (oder weniger) dann in einen Cappuccino plus einen Moctail investieren kann. und na ja -
Wer hoch hinaus will, dem sei das Altitude1 am Raffles Square im Finanzviertel empfohlen. Das ist gut und gerne nochmal 50-
Oben der Anblick der Light show des Marina Bay Sand Hotels von der Bar des Altitude1 aus, die täglich zur selben Zeit statt findet.
Und hier unten der Runterblick vom Altitude 1 -
Chinatown sieht so aus, wie sich der Tourist eben Chinatown vorstellt:
Gleichfalls nett ist es im Arabischen Viertel rund um die Arab Street -
Sodann gibt es in Singapur einen Workshop zur Heileurythmie:
Am Ende dieser "Neuanpassung" an die Zivilisation steht der Heimflug -
Mit meinem Heimkommen sind aber weder mein Leben noch meine Reisen abgeschlossen. Zumindest ein Ausflug ist für die nächsten Wochen geplant und womöglich trägt mich das Jahr auch beruflich nochmals nach Asien, wer weiß. Und es gibt ja noch so viele Weltgegenden, in denen ich noch nicht war!
Zu meinen Abenteuern und den verschiedenen Ländern wird es eine Reihe von Erzähl-
Indonesien:
Sea and Wind, Earth and Fire?
In Indonesien verbringen wir -
Gili Meno ist in dem hektischen und lauten Indonesien ein kleines Wunder: die Insel mit weißem Sandstrand lässt sich in 2 Stunden umrunden und kennt keinen Verkehr und kein anderes Transportmittel als Pferdekutschen. Nachts bellen keine Hunde und der Disko-
Am beeindruckendsten sind die großen Schildkröten, die fast unsichtbar am Meeresboden liegen oder gelegentlich auch mal durch das Wasser gleiten.
Vor uns liegt der Vulkan von Lombock, der sich jetzt zur Regenzeit meist in Wolken hüllt. An manchen Tagen regnet es fast durchgehend, dann gibt es wieder ein paar Tage Sonne am Stück. Generell aber stellen wir fest, daß die großen Inseln öfters in Regen und Wolken liegen, die an den Hängen abregnen, als unsere kleinen Riffeilande im Meer.
Bali
Bali sehen wir immer nur auf dem Durchmarsch, und Ubud scheint unsere persönliche Krankenstation zu werden -
Bali zeichnet sich durch sein Kunsthandwerk aus, das die ganze Insel zu durchziehen scheint. Zudem ist Bali überwiegend hinduistisch, wodurch die ganzen tropischen Naturgeister und -
Bilder oben: Monkey Forest, Ubud
Zwei wirkliche Highlights sind Sulawesi und der Bromo Vulkan auf Java, eine Art "Must see before you dye":
Die Nordspitze von Sulawesi -
Von meiner 3. Schnorcheltour (das Riff lag quasi vor der Haustür, ist ohne starke Strömungen und daher relativ ungefährlich, auch wenn man alleine unterwegs ist) kehre ich zurück mit dem Satz auf den Lippen: Wenn Du nicht religiös bist -
Java
Eine ganz andere Welt als ein Tropenparadies erwartet uns auf Java, der Haupinsel von Indonesien und eines der am dichtesten besiedelten Fleckchen der Erde. Die Vulkane, die sich wie an einer Perlenschnur an der Südküste aufreihen, sorgen für immens fruchtbaren Boden und nicht nur die Erde selber, auch der Verkehr platzt hier aus allen Nähten. Java nun wiederum ist islamisch -
Berühmt ist neben vielen anderen Vulkanen auch der Bromo, zu dem der Bromo Tenegger Nationalpark geschaffen wurde.
In einer gewaltigen vorzeitigen Caldera mit mehr als 10 km Durchmesser und auf 2000 m Höhe, die sich aus dem Zusammenbruch einer Magmakammer gebildet hat, liegen 4 jüngere Vulkane, von denen der Bromo intensiv aktiv ist.
Sein letzter Ausbruch war 2010/11 und auch heute erfreut er den Besucher mit intensivem Rauchen und Schmauchen. Mit all den Verkehrsmitteln, die zur Abzocke von Touristen geeignet sind, kommt man bis unterhalb des Kraterrandes und muß dann noch selbstständig eine Treppe bis zum Kraterrand selber ansteigen. Im Prinzip führt um den Krater ein schmaler Pfad, man könnte ihn also umrunden. Wer nicht absolut schwindelfrei ist und gleichzeitig immun gegen die aussteigenden Schwefeldämpfe (bildet zusammen mit Feuchtigkeit Schwefelsäure in der Lunge beim Atmen!), kann dem Umgang versuchen. Vom Kraterrand geht es zunächst steil abwärts, bis sich als senkrechter Schlund der Kraterschlot auftut -
Beeindruckend zu sehen sind gleichfalls die wunderbar ästhetischen terrassierten Felder an den steil abfallenden Hängen: hier platzt die Fruchtbarkeit der Erde aus allen Nähten!
In der Region findet sich auch ein vom Reiseführer angepriesener Wasserfall.
Auch dieser hat sich bereits zur Touristenfalle entwickelt: wer einen angeblich notwendigen Tourguide für 50 000 rp engagiert, erfreut sich nicht nur der Tatsache, daß weitere Geier den Weg in die steile Schlucht mitmachen, um noch last Minute vor dem Wasserfall, unter dem man durchgehen muß (und dabei pitschnass wird), die eigenen Regencapes zu verkaufen. Nein, bei Rückkehr wird man noch mit der Nachricht beschenkt, daß der Tourguide für die 80 Minuten, die er uns auf dem ausgewiesenen und teilweise befestigten Weg begleitet, 50 000 rp PRO KOPF verlangt! -
Wer auf Java reist, sollte sich für den Zug entscheiden: Die Sitzplätze in der Business-
Somit brechen nun meine letzten Tage in Freiheit an, die Reise neigt sich dem Ende zu. Noch gilt es, Java zu durchqueren, dann kommt ein Zwischenstopp in Singapore. Ende Januar werde ich zurück in Dornach sein -
Mit dem goldenen Buddha aus Myanmar über Thailand nach Indonesien:
eine Reise mit Abenteuercharakter
Myanmar oder Burma -
Oben: der Buddha des Mahamuni-
In Myanmar bin ich kurz vor Weihnachten. Da ich mich mit meinem Partner an Weihnachten in Indonesien treffen werde, sind meine Augen für Schönes weiter geöffnet als sonst. Und obwohl ich mit Geschenken eigentlich gut ausgestattet bin, trifft es mich doch am Abend vor meiner Abreise: Versteckt irgendwo zwischen den unzähligen Läden mit vergoldeten Dingen am Mahamuny Tempel -
Das Auswärtige Amt in Deutschland redet von keiner Beschränkung von Ausfuhren religiöser Gegenstände aus Myanmar / Burma, die großen Zolltafeln vor dem Röntgencheck am nächsten Vormittag in Mandalay aber schon: demnach bedarf die Ausfuhr religiöser Gegenstände einer schriftlichen Genehmigung durch eine Behörde. Die kann ich jetzt natürlich nicht mehr beibringen -
Grösser wird das Problem allerdings in Thailand, das mich als Transitland 20 Stunden beherbergt: von hier aus darf ich definitiv keinen Buddha ausführen, da alle Statuen als religiös wesenhaft und daher als heilig gelten. Generell wird geraten, im Zweifel die Sachen bei der Einreise deklarieren zu lassen und beim Transport respektvoll zu behandeln. Das Resultat liegt im Ermessen der Beamten.
Das Aufgebot an Beamten an der Gepäckkontrolle am Flughafen in Mandalay ist furchteinflössend. Und ich habe dermassen viel Zeug dabei (aktuell reise ich mit ca 45-
Bei meiner Ankunft in Bangkok nehme ich erst mal den Buddha aus dem Rucksack, wickle ihn in aber nochmals gut in Tücher ein und setzte ihn am Gepäckwagen obenauf. So suche ich den roten Zollbereich auf, wo mich aber keiner haben will -
Am nächsten morgen lasse ich den Buddha bei der Gepäckkontrolle in Bangkok im Rucksack und melde ihn zunächst auch nicht an. Die Plombe ist um den Arm befestigt, der nicht vergoldet ist, und daher ev auch im Röntgengerät sichtbar. Jedenfalls werde ich nicht angehalten -
Jetzt ist der Buddha bei uns, durfte heute morgen mit zum Korralenstrand und erfreut uns sehr. Der Heimflug meines Partners geht über islamische Länder, die sicher mit Buddhas als Gepäckstücke keine Probleme haben. Trotzdem lassen wir die Zollplombe aus Thailand vorsichtshalber dran -