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Im Tal des Canjon del Colca in den Anden Perus
läßt sich morgens am Cruz del Condor ein
spektakuläres Schauspiel bewundern, wenn die
Kondore aufsteigen: sie nisten 2010 gleich unterhalb
der Felsvorsprünge, auf denen sich die Touristen ver-
sammeln, und steigen über der Schlucht, die an der
Stelle schon gut 1200 Meter tief ist, in den Himmel auf.
Oft kreisen sie so tief, daß sie nur wenige Meter über
den Köpfen der Menschen hinweg fliegen. Eine Größe
und Grazie von Erhabenheit und Freiheit wird an diesen
mächtigen Tieren erlebbar. Und wieder hat uns der Lonely
Planet 2007 im Stich gelassen - ich weiß nicht, wer diese
Ausgabe erstellt hat. Wer unorganisiert reist, hat kaum
eine Chance, morgens zeitig an der Stelle zu sein. Es gibt
insgesamt kaum öffentlichen Verkehr in dem Tal, und die
Touristen gehen zwar in die Hunderte, deren Busfahrer
nehmen jedoch niemanden mit - meist, weil sie selber
schon voll sind. Privater Verkehr war an dem Morgen auch
keiner unterwegs und in Cabanaconde war kein Taxis zu
organisieren - das gibt's dort nicht…
Meist sind mehrere Vögel in der Luft - bis zu einem Dutzend Tieren konnten wir aber für Minuten gleichzeitig kreisen sehen. Die Einheimischen sagen - was der Reiseführer nicht verrät - daß die Tiere nur morgens kreisen, am besten solle man gegen 8.00 dort sein.
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