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Asien? - Dornach? Von Dornach nach Peking im Luxusflug

Herausgegeben von Beatrix Hachtel in Reisen · 7/8/2013 17:23:01

Asien? - Dornach? Von Dornach nach Peking im Luxusflug!

Dem normalen Menschen reicht es eigentlich, sich auf eine monatelange Reise vorzubereiten. Bei mir kommt zusätzlich noch ein ad hoc Umzug dazu: Ganz plötzlich erhalten wir die Möglichkeit, nach Dornach zu ziehen – nun also noch das ganze Packen und Aufteilen der Sachen: was kommt mit, was wird eingelagert, was wird für die Reise gebraucht… - und schon sind wir weg! So werde ich nach meiner Rückkehr das Vergnügen haben, in der Schweiz zu leben: was für eine Freude und was für ein Luxus!




Fliegen mit der Business-class: Überraschungen auf hohem Niveau in einer Air France nach Peking…

Ich hätte mir ja nicht träumen lassen, daß ich jemals mit Business class fliegen würde – nun hat mir mein lieber Andreas das Vergnügen bereitet: weil er beruflich so sehr viel unterwegs war, hatte er Meilen angesammelt. Nun kam die Nachricht, daß er diese bis Oktober verbraucht haben müsste – da war guter Rat teuer, wie diese sinnvoll zu verwenden seien. Da er im Flieger nicht vorne sitzen will, während ich hinten darbe, hat er uns nun bei der Air France einen Business-Hinflug nach Peking gebucht: und mich in Staunen versetzt.

Zunächst mal entdecke ich, daß der Otto Normalo den Businessbereich in der Regel gar nicht zu sehen bekommt, wie es mehrere Eingänge in den Flieger gibt. Das hier ist die First Class – alles vom Feinsten, heute aber leer.



Somit komme ich zunächst mal in den Genuss der Lounge in Stuttgart –



und der in Paris:





Essen vom Buffet ist vom Feinsten und im Flugpreis inbegriffen.



Vor der Tür ein Airbus A 380 in seiner vollen Schönheit - aber schwer nur hebt sich der vollbeladene Flieger in den Himmel!  Wir sind übrigens eine Nummer kleiner unterwegs...



Dann der Komfort in der Businessclass auf Langstrecke:



Rückenlehne und Fußstütze bewegt sich in jede beliebige Richtung



Serviert wird ein 5-Gängemenu mit Tischdecke



Für uns 13 Hanseln sind 4 Stewards unterwegs – oder heißt das heute StewardInnen?

Die Gänsestopfleber überlasse ich meinem Liebsten und richte mich im Weiteren lieber auf das Essen als aufs Fotos machen.



Sonnenaufgang über der Wüste der Mongolei:

Und zur Sucht kann diese Flugform schon auch werden: es ist mein erster Langstreckenflug ohne Jet-lag, und das kommt nicht nur von den Tricks zur Zeitumstellung! Man schläft hier herrlich, während der Flieger unter einem in den Turbulenzen schwingt!






Ein neues Projekt: Heileurythmie für Asien!

Herausgegeben von Beatrix in Reisen · 27/5/2013 09:43:19



Ein neues Projekt: Heileurythmie für Asien!



Es geht wieder los: das Reisen, aber auch die Arbeit ruft!

Den Sommer werden wir unseren Urlaub in China verbringen. Nach einem Besuch auf der Phönix-Farm bei Peking und der dortigen Waldorfschule geht es südwärts:
Über Hongkong, Vietnam, Laos, Kambodscha, Thailand, Malaysia, Singapur nach Indonesien und womöglich noch weiter!


Hier unten Bilder der Phönix Farm - einem echten Demeter Betrieb in den Bergen westlich von Peking - hier wird noch mit Menschenkraft gepflügt, weil es für die Erde besser ist...








Bislang bin ich bislang ja entweder beruflich oder überwiegend alleine und in privater Einsamkeit gereist, nun gibt es diesmal noch eine weitere Absicht: In Südost Asien gibt es ja kaum anthroposophische Initiativen – und noch weniger Kollegen, die mal eben etwas zur Eurythmie machen können. Wenn ich schon so abseits unterwegs bin – so der Gedanke – dann kann ich auch bei denen vorbei kommen, die das interessieren könnte. Die ersten Kontakte sind geknüpft, und ich bin neugierig, was am Ende daraus entstehen wird.

Zu diesem Zweck wurde diese neue Website gestaltet, die sich speziell mit der Eurythmie und Heileurythmie für dieses asiatische Projekt beschäftigt: viele Bilder zur Eurythmie und Heileurythmie und Erklärungen, die dichter an der Asiatischen Sprachweise dran sind:
http://www.heileurythmie.eu/index.html



Und auf Facebook gibt es eine eigene Seite dazu, die helfen soll, die Verbindung zu den Menschen in den Ländern zu knüpfen und zu pflegen:
https://www.facebook.com/EurythmyTherapyForAsia201314



Insofern stehen die Wochen jetzt intensiv im Zeichen der Reisevorbereitungen. Hier auf diesem Blog wird alles aktualisiert, was mit der Reise, den Ländern, Landschaften und Menschen verbunden ist. Die aktuellen eurythmischen Events in Asien können auf dem Blog der oben genannten Website mit verfolgt werden. Dort gibt es auch ein Gästebuch (das hoffentlich funktioniert).

Weiter sagen ist erlaubt – und ich freue mich über viele Leser, die mich auf dieser Reise begleiten werden!





Abenteuerurlaub in Stuttgart – vom modernen Wahnsinn des Kamerakaufs

Herausgegeben von Beatrix Hachtel in Wachsamkeit · 4/5/2013 23:43:56



Abenteuerurlaub in Stuttgart – vom modernen Wahnsinn des Kamerakaufs


Ein Verriß auf die moderne Kameralandschaft und eine Empfehlung an Sie: bleiben Sie bei Ihrer Alten, nutzen Sie Ihr Handy oder lesen Sie diesen Text:

Kamerakauf? Sollten Sie je daran denken, sich in der nächsten Zeit eine anschaffen zu wollen, dann lassen Sie sich durch diese Geschichte gewarnt sein – egal, an welche Marke Sie denken und in welcher Preisklasse Sie investieren wollen. Wenn nicht, erfreuen Sie sich am typischen Wahnprogramm moderner Unternehmen für heutige Kunden. Zumindest die Generation jenseits der 40 wird sich die Augen reiben.

Und ja – es gibt eine Lösung: die kommt dann ganz unten.


Eigentlich sollte an dieser Stelle ein Eintrag zu Tunesien stehen. Leider war ich nun Wochenlang mit anderem beschäftigt – und so kommen wir zur Geschichte:


Der dümmste Bauer und die größten Kartoffeln…

Meine alte Kamera kam 2007 auf Empfehlung zu mir und war meine Erste. Fotografiert wurde per Knopfdruck, was am Ende die Speicherkarte hergab, war unmittelbar verwendbar und wurde ohne weitere Bearbeitung  auf die Website gestellt. Fast alles auf der Website, was nicht Eurythmie ist, kam so zustande.

Dieser alte Weggefährte hat nun 6 Jahre monatelange Extremtouren hinter sich und 13000 Bilder: 15°C Minus im Himalaja bis 40°C Plus im Amazonas. Trocken, staubig, feucht, kalt, heiß – alles hat sie mitgemacht. Jetzt fällt sie auseinander, ein Ersatz muß her. Also wandere ich zum Alpha-Fachhändler in der Stuttgarter Innenstadt, zeige meine gnadenlos geniale ausgediente Canon Powershot A710 IS her und bitte um Beratung für Ersatz: Gleiche oder bessere Bildqualität, gutes Verhalten bei Dämmerung und schlechtem Licht, robust, im Outdoorbereich einsetzbar. Der Händler empfiehlt eine Canon G15, alternativ eine Panasonic. Da das Gerät doppelt so teuer wie meine letzte sein soll, schlucke ich erst mal und denke zu Hause nach. In Tests wird die Canon G15 wegen ihrer Lichtempfindlichkeit gelobt, auch sonst schneidet sie gut ab. Na, ich beiße in den bitteren Apfel, da sich sonst nichts anzubieten scheint und schlage noch vor Ostern zu.

Dann kommt der Urlaub – und nur Ärger. Schon auf dem Display ist zu sehen, daß nichts zusammenstimmt. Tage experimentiere ich mit der teuren Bridgekamera und ihren Einstellungsmöglichkeiten: 2/3 der Bilder lösche ich direkt, weil sie nicht brauchbar sind. Sonnenuntergang – aber sicher doch. Nur: Wo sind die roten Wolken geblieben, die da am Himmel stehen? Wenn ich nur die roten Wolken anzoome, sind sie auch rot. Aber mit grösserem Himmelsausschnitt verschwinden sie wieder in einem allgemeinen Pixelbrei. Dämmerstimmung? Die Kamera findet das Hausdach unterhalb interessanter und hebt dessen Farben hervor – nischt mit bunter Himmel. Und überhaupt: bei den Farben, da stimmt aber auch gar nichts zusammen.


Am Ende bin ich wieder zu Hause und mache die Probe aus Exempel:

Auf einem Aquarellblock werden Farbflächen von ca 25 Farben erstellt, getrennt jeweils durch einen weissen Streifen. Nun mache ich 3 Bilder mit der selben Speicherkarte:


1. Mit meiner alten Canon
2. Mit der G15 im Automatikmodus ohne weitere Einstellungen
3. Mit der G15 mit angepassten Parametern, bei denen die Farben auf dem Display am ehesten mit den Farben auf meinem Block übereinstimmen. (Natürliche Farben, etwas heller eingestellt)


Die entstandenen Bilder werden auf ein und demselben Canon-Drucker ausgedruckt und verglichen:


Und ich reibe mir die Augen:

Meine alte Canon Powershot  zeigt auf dem Display die Farben in etwa so, wie sie auf dem Block sind. Und der Ausdruck des Bildes zeigt die Farben nahezu genauso wie auf meinem Block. Einzige Ausnahme: die BLautöne sind ein klein wenig leuchtender.
Die Supertolle neue Canon G15 zeigt im Automatikmodus auf dem Display Farben, die mit meinen gemalten Farben nicht übereinstimmen (wie soll ich dann Farbanpassungen vornehmen, wenn das Display nicht stimmt?) . Aber der Ausdruck geht in die richtige Richtung – mit der unangenehmen Ausnahme, daß das Zitronengelb eher grün ist und auch sonst kleinere Verschiebungen drin sind.

Bei der neuen Canon G15 kommt das große Erwachen dann bei dem angepassten Modus, bei dem das Display zeigt, was etwa auf dem Farbblock ist. Im Ausdruck sind dafür alle Rottöne ins BRAUN verzerrt…. Grrrrrrrrrrrrrrrrrrr.

Ich könnte jetzt noch weiter machen mit all den tollen „Neuerungen“ der G15, das spare ich mir hier. Ich will weder Mickymaus-Fotografie noch Sepia oder sonst was – ich will nur das festhalten, was ich auch vor mir sehe. Also wandere ich zurück zum Händler in der Annahme, daß es sich um eine Fehlfunktion handelt.


PUSTEKUCHEN!


Die Profis unter den Lesern, die schon auf dem Stuhl hin und her rutschen, wissen es schon längst:

Die Verkäufer schauen sich die mitgebrachten Ausdrucke und Vorlagen noch nicht mal an. Nach Ansicht eines modernen Fotografen könne die Kamera alles, was ich von ihr will – ich muß eben nur in RAW (einem Format, das 40x mehr Speicherplatz braucht als ein normales Bild: 50 Bilder pro DVD) fotografieren statt im bislang normalen Jpeg und dann am Abend am PC die Bilder separat nachbearbeiten. Ach – dann müsste ich die Farben also zwischenzeitlich in meinem Kopf speichern? Oder alternativ den Laptop mitnehmen:

Man stelle sich das im Himalaja vor: Beatrix auf dem Pferd. Rechts die Kamera. Links wird der Laptop balanciert. Speicherkarte aus der Kamera raus, in den Laptop rein. Bild von der Landschaft anpassen an tatsächliche Farbe der Landschaft. Abspeichern, fertig. (Zu viel Sonne ringsrum, auf dem Display nischt zu sehen?? Kein Problem: Beatrix mit Pferd einfach unter eine Decke mit Loch zum Rausschauen). Wer hält das Pferd derweil? Wo kommt der Strom her? Bei angenommenen 5 Minuten pro Bild und Nachbearbeitung – wie viel Bilder darf man pro Tag machen, so daß man noch zum Reisen kommt? Eh – liebe Leute.


Mein zarter Hinweis, daß meine bisherige Powershot ja auch auf Knopfdruck farbtreue Bilder geliefert hat, wird geflissentlich überhört. Es folgen Arabische Zustände in dem Laden mit einer zornigen Frau in der Primetime am Samstag Nachmittag. 2,5 Stunden stehe ich am Tresen und warte auf den Besitzer, bis die Mannschaft endlich einlenkt und sich der Farbtafeln und Ausdrucke annimmt. Und dann wird deutlich, wo der Hase im Pfeffer liegt: Das, was ich will, gibt es nicht mehr. (!! Hähähä!!). Außer in Handykameras, wo man nicht so viel Technik verbauen kann. Der Verkäufer kann mir schlicht keine Kamera anbieten, die noch farbtreue Bilder liefert.


Aber was liefern moderne Kameras DANN?


In erster Linie viele Pixel. Da die aber auf dem Sensor der Kamera (resp. dem Bild) nicht mehr richtig Platz finden, fängt die Kamera nun an zu rechnen. Dabei ist es am Ende wohl ziemlich Wurscht, ob sie das Prinzip „Ehne mehne Muh und raus bist Du“ anwendet oder „Alle ähnlichen Rots in die linke Ecke“ – für jede Situation gibt es eine Vorgehensweise, die darüber entscheidet, wie die Kamera ihre Auswahl trifft. Zu den vielen Pixeln kommen offensichtlich auch viele I…---hihihi - IQ-ler, die sich ihre Augen am Smartphone, Glotze und PC kaputt geschaut haben, aber selten einen Blick aus dem Fenster werfen. DIE wiederum finden die Bilder GANZ toll, die viele leuchtende Farben haben. Also rechnet die Kamera die Farben stark und lässt dabei mal eben unter den Tisch fallen, was nicht so wichtig scheint. Der Effekt ist eine Art Mickymaus-Bild, das eher an einen Comic erinnert als an lebendige Aussenwelt. Und mal ehrlich: Wer fährt schon nach XYZ um selber vor Ort zu schauen, wie es aussieht? Unwahrscheinlich. Also geben diese Art hochgezüchteter Kameras GANZ viel her, womit man den tollen Mann raushängen kann. (Leser verärgern ist sonst nicht mein Ding, aber hier kann ich nicht anders)


FAZIT: ich bin aus dem letzten Jahrtausend, weil ich unter normalen Lichtverhältnissen das aufnehmen will, was ich sehe - für mich gibt es also keine Kamera.


Wochenlang verbringe ich nun im Internet – Andreas läßt es stoisch über sich ergehen. Tests, Farbtafeln, sonstewas – das ganze Programm dessen ziehe ich mir rein, was bei Farbtests so eine Rolle spielt. Der Händler geht mit mir sein in Frage kommendes Arsenal durch anhand meiner Aquarellfarbtafeln – nix zu machen. Vor lauter Verzweiflung beginne ich mir bei Ebay als Ersatz (meine) alte gebrauchte Canons zu ersteigern: wie sich nämlich rausstellt, hatte ich das letzte hervorragende, robuste und farbtreue Kameramodell, bevor der Pixelwahn einsetzte. Am Ende entdecke ich bei Chip.de eine Tabelle, in der man alle getesteten Kameras nach Kriterien sortieren kann – ganz weit hinten versteckt dabei auch die Farbwiedergabe:

http://www.chip.de/bestenlisten/Bestenliste-Digitalkameras--index/detail/id/996/ (such such)
http://www.chip.de/bestenlisten/Bestenliste-DSLR-bis-1.000-Euro--index/detail/id/968/

(Überhaupt – diese Tests… diese entsetzliche Canon G15 schneidet dabei  überall vorne ab, das muß man sich mal reinziehen!).


Am Ende bleiben nach Sichtung von Test – und Bildergebnissen 3 Kameras übrig, alles Spiegelreflexkameras, die kaum teurer sind als die G15:

Die Canon EOS 600D, eine Nikon D5000 (beides bereits ausgelaufene Modelle) und eine Pentax K30. Zum selben Preis gibt es auch die Bridgekamera Fujifilm X20, die sich lohnt, näher anzuschauen, aber vor allem bei Städtereisen eine gute Figur macht, weil die Brauntöne wirklich super naturgetreu sind.

Mit diesem Wissen wandere ich also nochmals mit meinem Aquarellblock zum nächsten Saturn und bitte den Mitarbeiter dort, mir die 3 Kameras vorzuführen. Die EOS 600 ist in dem Moment dort im Angebot zu haben, bei der Nikon muß die 5100 herhalten und bei Pentax die K5.


Und was soll ich sagen: Am Ende zeigt sich mit Canon EOS 600 dasselbe Bild: auf dem Display sind die Farben nicht nur stärker dargestellt, sondern auch verzogen. Und am Ausdruck zu Hause begrüßt mich nicht nur das bekannte Rotbraun statt Rot, das den Japanern offensichtlich Fukushima in die Linsen gebrannt hat (aber ich vergesse, Fukushima war nach der EOS 600). Nein: auch der Mickymauseffekt ist wieder da, was mir dann doch – hurra – mehreres zeigt:



1. Die Kamerahersteller bedienen einen Geschmack, der sich in bestimmter Art von der Wirklichkeit unterscheidet: der eine zieht all seine Produkte ins Grün, der andere ins Blau oder sonst wohin.
2. Da man die Effekte offensichtlich steuern kann, könnte man sie sicher auch entsteuern – ein Rätsel: denn offensichtlich will das niemand. Mich erinnert das an die Zeit vor 10-15 Jahren, wo man keine Schuhe mehr kaufen konnte, wie sie alle schwarz, klobig und mit angefressener Spitze waren. Da musste ich auch schon auf Second Hand ausweichen.
3. Glaube niemals einem Kameratest, wenn Du die genauen Rahmenbedingungen nicht kennst oder vergleichen kannst.



Lange sitzen wir über den Bildern, die ich im Saturn habe machen lassen. Für mich bleiben also 2 Kameras im Rennen: die alte Nikon D5000 und die neue Pentax K30, die wir aber beide nicht haben testen können.



Ende gut – alles gut?

Ich habe mir nun erst mal einen Vorrat meiner alten Powershot  A710IS ersteigert, die mir für den Alltagsgebrauch absolut gute Dienste tut und mit der ich in Asien unterwegs sein kann, ohne beklaut zu werden. Denn dort überall mit einer Spiegelreflex rumzurennen, ist keine so gute Idee.


Aber, die Überraschung, sie kommt– und gerade habe ich mit unserer neuen Errungenschaft den Sonnenuntergang fotografiert. Und siehe da: Ende gut, GUT!



Es zeigt sich überraschenderweise, daß die PENTAX K30 laut Tests nicht nur farbtreu fotografieren kann, sondern zudem eine robuste, wasserfeste, staubdichte OUTDOORKAMERA ist: mit jedem erdenklichen Schnickschnack, den man sich nur wünschen kann, zudem nicht zu schwer, nicht zu teuer. Andreas bestellt so ein Exemplar zum Testen.

Tage laufe ich nun mißtrauisch durch Wohnung und Landschaft, mache Fotos und vergleiche die Alte mit der Neuen. Die Pentax ist nicht nur hervorragend in ihrer Farbwiedergabe, sie zieht mit vielen Funktionen zudem an der Konkurrenz vorbei. Nur in den Läden ist sie nicht zu finden. Wie seltsam.

Und auch hier kann ich alles einstellen: Mehr oder weniger scharf? Soll eine Farbe angehoben werden? Eher leuchtende oder eher bedeckte Farben? Wunderbare Spielereien für den nicht ausgefüllten Menschen, geniale Möglichkeiten zum Kreativ sein.



Und der Praxistest straft alle Händler Lügen:

Auch der Depp, wie ich völliger Laie, kann mit DIESER Spiegelreflexkamera per einfachen Knopfdruck in Jpeg (!!!) farbtreue und geniale Bilder machen. Nix RAW, nix nachbearbeiten. Keine Stunden vor dem PC, wenn man das nicht will. Denn das was raus kommt, ist super. Schnappschußtauglich! Die Automatik belichtet genau so, wie ich es aussen sehe! Bei weniger Licht zieht die Kamera die Farben intensiver, das fehlende Licht wird ausgeglichen, aber die Farben bleiben naturtreu (z.B. unsere Holztreppe im dunklen Treppenhaus)!



Hier unten sind nun ein paar verkleinerte Bilder aus der Wilhelma eingefügt –

das Wetter war schlicht furchtbar, aber ich wollte sehen, was die Kamera mit sich bewegenden Tieren, im Dunkeln und mit Blüten macht. Und am Ende, eben jetzt gerade, der erste zu fotografierende Sonnenuntergang: wahlweise in naturgetreu (und hurra - das sind wirklich die Farben wie draußen am Himmel!!), oder leuchtend, oder im Sonnenuntergangsmotiv-Menü.  - - Hallelujia!



Wenn nicht anders erwähnt, sind alle Bilder im Programmpunkt "P" mit Farbeinstellung "natürlich" gemacht:






Fische der Farbeinstellung "natürlich"



Fische der Farbeinstellung "Leuchtend"



Alles im Aquarium ist Farbeinstellung "Belebt" oder "Leuchtend"














Beim oberen und unteren Bild spiegeln sich die Fische an der Wasseroberfläche!






















Wer bekommt den Fisch??? In der Wilhelma mit Pelikanen, Reihern und Seelöwen:








Und zum Schluß die versprochenen Sonnenuntergänge - den Mickymaus-Effekt der Canon sucht man hier vergebens:

1. Farbeinstellung "Natürlich" - entspricht erstaunlich genau dem tatsächlichen Himmel,  der ist nur ein wenig heller!




2. Farbeinstellung "Leuchtend" holt Gelbtöne hervor, die so nicht sichtbar sind




3. Motivprogramm "Sonnenuntergang" ohne manuelle Einstellungen:







Eurythmie in Indien - Eindrücke aus der Arbeit

Herausgegeben von Beatrix Hachtel in Eurythmie · 9/1/2013 06:45:27


Eurythmie in Indien - Eindrücke aus der Arbeit


Einmal mehr hat es mich mit der Eurythmie in die Heime in Pune getragen, diesmal gab es hauptsächlich Kurse für die Heime, denn die Einführungen und Vorträge waren ja schon beim letzten Mal gelaufen.

… - Und jedes Mal wieder bin ich begeistert! Dabei sind es noch nicht mal unbedingt die Kinder und Jugendlichen, die mich so berühren – sie sind überwiegend aufgeschlossen, neugierig und unbefangen, wie überall in Indien. Es ist vielmehr die Art, wie die Heime geführt und betreut werden und wie die Betreuer es schaffen, auf zum Teil sehr engem Raum eine offene und fröhliche Atmosphäre herzustellen. Die Kinder fühlen sich hier zu Hause, das ist vor allem im Mädchenheim, das ja deutlich mehr Platz bietet, spürbar.
Eigentlich – sollte ich darüber mal einen Film zusammen schneiden. Aber bis dafür Zeit ist, muß es bei den Bildern bleiben. Auf meinem Reiseblog als auch auf Facebook und Diaspora habe ich bereits ein paar Bilder und ausführliche Beschreibungen eingestellt – hier auf diesem Blog kann ich weder Gallerien erstellen noch sonstiges, der Betrachter muß sich also mit weiterscrollen begnügen.





Es ist schon sehr eng im Boys hostel: Im Stockwerk drüber gibt es nochmal genauso viel Platz, wobei rings rum Schrankfächer für die persönlichen Sachen angeordnet sind und obenauf Matten und Decken gestapelt sind. Hier sieht man die Disziplin der Jungs, die auch mal eine Stunde so am Platz sitzen können – ADHS ist gerade bei diesen ärmsten Bevölkerungsschichten offensichtlich unbekannt und lässt mich den Verdacht hegen, daß es eben doch eine Zivilisationskrankheit ist, die in Medienkonsum, Daddelspielen, gestressten Eltern und moderner Lebensführung einen wunderbaren Nährboden findet.



Bilder aus der Arbeit:


Erst mal die Kleinen vom Boys Hostel:





















































Die Gruppe der grossen Jungs: sie waren unsere "Elite", mit ihnen habe ich intensiv an Fähigkeiten geübt wie Konzentrations- und Koordinationsvermögen, Überschau und Eigenständigkeit. Insbesondere das eigenständige Denken war eine echte Herausforderung!






















Und ja - unser Team:

Amar Gaikwad hat sich für die Zeit als Übersetzer zur Verfügung gestellt - und das war auch wirklich nötig! Vivekbhadra, der Heimleiter, hat die ganzen Fotos und Videos gemacht und die Sache wunderbar Begleitet!











Auch vom girls hostel haben wir Bilder, aber nicht so viele, weil Vivekbhadra nur einen Abend kommen konnte:





Hier gab es neben den Behandllungen her vor allem die Gruppe der ältesten Mädchen - und das war ein enger Verbund fest zusammen haltender Freundschaften - Keine tat was ohne die Andere. Sozial zwar klasse, aber für die Eurythmie, die die Eigenständigkeit fördert und fordert, erst mal ein Drama: selber einen eigenen Weg laufen müssen, ohne sich am anderen orientieren zu können? - Zunächst: unmöglich. Und wie stolz war die Gruppe, als sie merkten: sie schaffen das!

























und am Ende hieß es: "Bye bye..."








Und wieder - Indien

Herausgegeben von Beatrix Hachtel in Reisen · 8/12/2012 13:22:27

Und wieder – Indien!

In Deutschland schneit es. In der Waldorfschule tönen aus jedem Klassenzimmer Weihnachtslieder, die Räume sind geschmückt. Kerzen, Ofen, Räucherstäbchen, Tee – bei uns wird es heimelig und die Welt zieht nach innen. Advent – oh wie gerne wäre ich jetzt hier!

Aber nein – gemäß der Regeln unserer Kunst ist jetzt eben wieder Indien dran – und so ziehe ich los. Und irgendwie habe ich das Gefühl, ich fahre ständig dem Schnee davon, der mir fortwährend auf den Fersen ist. Auch der Flieger muss morgens erst mal enteist werden.





Ist das in der Ferne der Ararat? – Ich liebe fliegen!





Nachts komme ich in Mumbai  an. Mein Hotel in dieser lauten Stadt ist direkt am Wasser in der Nähe der Docks. 30 °C und die herrliche Brise des Meeres nehmen mich auf und heißen mich willkommen – und der Advent ist vergessen!



Mein lieber Andreas hat diesen Beitrag per email im heimischen Computer eingestellt. Wer mir weiter folgen will, kann das unter folgendem Link oder auf Facebook tun – hier geht es zum Reiseblog:
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