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Eurythmie in Indien - Eindrücke aus der Arbeit

Herausgegeben von Beatrix Hachtel in Eurythmie · 9/1/2013 06:45:27


Eurythmie in Indien - Eindrücke aus der Arbeit


Einmal mehr hat es mich mit der Eurythmie in die Heime in Pune getragen, diesmal gab es hauptsächlich Kurse für die Heime, denn die Einführungen und Vorträge waren ja schon beim letzten Mal gelaufen.

… - Und jedes Mal wieder bin ich begeistert! Dabei sind es noch nicht mal unbedingt die Kinder und Jugendlichen, die mich so berühren – sie sind überwiegend aufgeschlossen, neugierig und unbefangen, wie überall in Indien. Es ist vielmehr die Art, wie die Heime geführt und betreut werden und wie die Betreuer es schaffen, auf zum Teil sehr engem Raum eine offene und fröhliche Atmosphäre herzustellen. Die Kinder fühlen sich hier zu Hause, das ist vor allem im Mädchenheim, das ja deutlich mehr Platz bietet, spürbar.
Eigentlich – sollte ich darüber mal einen Film zusammen schneiden. Aber bis dafür Zeit ist, muß es bei den Bildern bleiben. Auf meinem Reiseblog als auch auf Facebook und Diaspora habe ich bereits ein paar Bilder und ausführliche Beschreibungen eingestellt – hier auf diesem Blog kann ich weder Gallerien erstellen noch sonstiges, der Betrachter muß sich also mit weiterscrollen begnügen.





Es ist schon sehr eng im Boys hostel: Im Stockwerk drüber gibt es nochmal genauso viel Platz, wobei rings rum Schrankfächer für die persönlichen Sachen angeordnet sind und obenauf Matten und Decken gestapelt sind. Hier sieht man die Disziplin der Jungs, die auch mal eine Stunde so am Platz sitzen können – ADHS ist gerade bei diesen ärmsten Bevölkerungsschichten offensichtlich unbekannt und lässt mich den Verdacht hegen, daß es eben doch eine Zivilisationskrankheit ist, die in Medienkonsum, Daddelspielen, gestressten Eltern und moderner Lebensführung einen wunderbaren Nährboden findet.



Bilder aus der Arbeit:


Erst mal die Kleinen vom Boys Hostel:





















































Die Gruppe der grossen Jungs: sie waren unsere "Elite", mit ihnen habe ich intensiv an Fähigkeiten geübt wie Konzentrations- und Koordinationsvermögen, Überschau und Eigenständigkeit. Insbesondere das eigenständige Denken war eine echte Herausforderung!






















Und ja - unser Team:

Amar Gaikwad hat sich für die Zeit als Übersetzer zur Verfügung gestellt - und das war auch wirklich nötig! Vivekbhadra, der Heimleiter, hat die ganzen Fotos und Videos gemacht und die Sache wunderbar Begleitet!











Auch vom girls hostel haben wir Bilder, aber nicht so viele, weil Vivekbhadra nur einen Abend kommen konnte:





Hier gab es neben den Behandllungen her vor allem die Gruppe der ältesten Mädchen - und das war ein enger Verbund fest zusammen haltender Freundschaften - Keine tat was ohne die Andere. Sozial zwar klasse, aber für die Eurythmie, die die Eigenständigkeit fördert und fordert, erst mal ein Drama: selber einen eigenen Weg laufen müssen, ohne sich am anderen orientieren zu können? - Zunächst: unmöglich. Und wie stolz war die Gruppe, als sie merkten: sie schaffen das!

























und am Ende hieß es: "Bye bye..."